Presse
Presse

SEG Automotive erweitert Aftermarket-Portfolio um POWERbattery

Bekannt ist SEG Automotive als Hersteller und Anbieter von Startern, Generatoren, 48V Boost Recuperation Machines (BRM) und Ersatzteilkomponenten im OE und Aftermarket. Nun bietet das Unternehmen auch 12V-Batterien für PKW, Transporter sowie Nutzfahrzeuge unter dem Namen POWERbattery an.

Drei Batterietypen SLI, EFB, AGM schwarzer Hintergrund weißer Rauch

Warum POWERbatteries von SEG Automotive?

SEG Automotive, der Experte im Bereich rotierender Maschinen, bietet mit den POWERbatteries die ideale Ergänzung zu dessen Startern und Generatoren. Eine kraftvolle Batterie spendet die Energie, die die konventionellen oder Start/Stopp-Starter benötigen, um den Motor in Bewegung zu versetzen. Während der Fahrt sorgen die hocheffizienten Generatoren von SEG Automotive dafür, dass die Batterie wieder geladen wird.

Dabei stehen die neuen 12V-Fahrzeugbatterien von SEG Automotive im Aftermarket nicht nur für OE-Qualität, maximale Leistung und Zuverlässigkeit. Vielmehr vereint sie weitere entscheidende Vorteile für Werkstatt und Endkunde:

Batterie vor Motor mit Highlight des Starters und Generators, symbolisiert elektrischen Stromkreis
Aufbau POWERBattery


Die integrierte Magic Eye-Ladezustandsanzeige ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Kontrolle des Batteriezustands – ganz ohne zusätzliches Messgerät.

Plattenabscheider sorgen für maximale Betriebssicherheit, indem sie einen effizienten Stromfluss gewährleisten, Vibrationen standhalten und Kurzschlüsse zwischen den Platten verhindern. Dank der innovativen Labyrinth-Deckel-Technologie ist die Batterie vollständig wartungsfrei. Sicherheitsverschlüsse, Flammensperren sowie eine zentrale Entgasung bieten zuverlässigen Schutz vor dem Auslaufen.

Ein robustes Gehäuse und ein verstärkter Deckel sorgen für hohe mechanische Belastbarkeit – ideal für anspruchsvolle Einsatzbedingungen. Ein weiterentwickeltes Blei-Calcium-Gitter ergänzt das Gesamtkonzept und sorgt für eine besonders geringe Selbstentladung, selbst bei längeren Standzeiten, sowie für eine hohe Korrosions- und Hitzebeständigkeit.

Abgerundet wird das Leistungspaket durch eine Garantie von 3 Jahren bzw. 12 Monaten ab einer Kapazität von 110 Ah.

Zur Auswahl stehen drei leistungsstarke Batterietechnologien: die klassische Blei-Calcium-Batterie (SLI), die langlebige Enhanced Flooded Battery (EFB) sowie der besonders leistungsfähige Blei-Vlies-Akku (AGM).

Mit nur 9 Artikelnummern deckt SEG Automotive bereits 97 % aller Pkw ab, mit 3 Artikelnummern 95 % der Transporter und mit weiteren 5 Artikelnummern 90 % der Nutzfahrzeuge.

Die Batterien sind für alle Antriebsarten geeignet – von klassischen Verbrennungsmotoren (ICE) über Mild- und Vollhybride (MHEV, HEV) bis hin zu Plug-in-Hybriden (PHEV) und vollelektrischen Fahrzeugen (BEV).



Die Autobatterie in der Werkstatt heute

Laut dem ADAC ( [Öffnet in einem neuen Tab] ADAC Pannenhilfebilanz 2024)ist ein Ausfall oder eine Entladung der Starterbatterie die häufigste Ursache für Pannen. Daher sind eine regelmäßige Kontrolle und ein rechtzeitiger Austausch in der Werkstatt von zentraler Bedeutung.

In Werkstätten erfolgt der Umgang mit Autobatterien heute deutlich sicherheitsbewusster als früher. Die modernen Batterien von SEG Automotive sind vollständig versiegelt, auslauf- und kippsicher und absolut wartungsfrei. Das bedeutet, dass kein Wasser mehr nachgefüllt werden muss, da keine nennenswerte Entgasung stattfindet. So entfällt das Arbeiten an offenen Blei-Säure-Batterien, wodurch keine Schutzhandschuhe oder Schutzbrillen mehr beim Umgang mit Autobatterien erforderlich sind.

Ein guter Kundendienst umfasst auch immer die Prüfung des Ladezustands der Batterie. Bei POWERbatteries von SEG Automotive kann der Ladezustand jederzeit schnell und einfach vom Fahrer selbst überprüft werden – dank des sogenannten Magic Eye. Diese integrierte Anzeige auf der Batterie ermöglicht eine unmittelbare Einschätzung, ob der Ladezustand ausreichend ist oder ob nachgeladen werden sollte – ganz ohne zusätzliches Messgerät.

Ist ein Nachladen der Batterie erforderlich, erkennen moderne Ladegeräte den angeschlossenen Batterietyp automatisch und steuern den Ladevorgang entsprechend – angepasst an AGM-, EFB- oder klassische Blei-Säure-Batterien.

Muss die Batterie gewechselt werden, empfiehlt sich ein fachgerechter Austausch in der Werkstatt. Dabei ist es wichtig, die neue Batterie mithilfe eines Werkstatt-Testgeräts korrekt mit dem Fahrzeug zu vernetzen. Über den sogenannten BEM-Code (Batterie-Energie-Management) wird sichergestellt, dass alle Komfortfunktionen – wie Uhrzeit, gespeicherte Radiosender oder Sitzpositionen – nach dem Tausch sofort wieder verfügbar sind.

Sollte der Austausch einmal nicht in der Werkstatt möglich sein, erkennen viele Fahrzeuge mit offenem Batteriemanagementsystem die neue Batterie nach einiger Zeit automatisch. In der Regel sind sämtliche Komfortfunktionen nach wenigen Stunden wieder vollständig verfügbar.



Aufgaben der 12V-Autobatterien in modernen Fahrzeugen

Die Hauptaufgabe der Batterie besteht beim Verbrennungsmotor darin, elektrische Energie bereitzustellen, um den Starter zu aktivieren und den Motor zu starten. Nach dem Anlassen sorgt die Batterie bei Benzinmotoren weiterhin für die Stromversorgung der Zündkerzen, um den Verbrennungsprozess aufrechtzuerhalten. Bei Dieselmotoren entfällt diese Funktion während des Fahrbetriebs, da der Dieselkraftstoff aufgrund seiner Selbstzündungseigenschaften keine Zündkerzen benötigt. Jedoch benötigt die in Dieselmotoren verbaute Glühkerze zum Motorstart ebenfalls Strom aus der Fahrzeugbatterie.

Stark beansprucht wird die Batterie in Fahrzeugen mit Start/Stopp-Systemen, da der Motor häufig neu gestartet werden muss. Dafür kommen in der Regel besonders leistungsfähige Batterien, wie die EFB und AGM Batterien von SEG Automotive zum Einsatz.

Dazu kommen heute jedoch noch bis zu 100 elektrische Verbraucher, die während der Fahrt mit Energie versorgt werden müssen. Dazu zählen unter anderem die Fahrzeugbeleuchtung, eine Vielzahl von Steuergeräten, Sensoren, Fahrerassistenzsystemen, Onboard-Infotainment-Systeme sowie externe Multimediageräte wie Tablets und Smartphones. Immer häufiger kommen auch KI-gestützte Sprachassistenten mit permanentem Online-Zugriff zum Einsatz.

Auch in Hybrid- und Elektrofahrzeugen kommt weiterhin zusätzlich eine klassische 12-Volt-Batterie zum Einsatz. Sie versorgt bei Fahrzeugstillstand die Basissysteme im Standby-Modus und speist – wie bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor – das gesamte 12-Volt-Bordnetz sowie alle daran angeschlossenen Verbraucher. Je nach Fahrzeugarchitektur wird die 12V Batterie bei Elektrofahrzeugen aus der Hochvoltbatterie über einen Spannungswandler oder bei Hybridfahrzeugen über den Generator des Hybridverbrennungsmotors wieder aufgeladen.



Technologie der Autobatterie

Eine Autobatterie, meist in Form einer Blei-Säure-Batterie, besteht aus in Reihe geschalteten Zellen, die zusammen eine Spannung von 12,78 Volt liefern. In jeder Zelle befinden sich zwei Elektroden: eine positive aus Bleidioxid und eine negative aus Blei. Diese sind in einem Elektrolyt aus verdünnter Schwefelsäure eingebettet, das als leitfähiges Medium dient. Zwischen den Elektroden befinden sich Separatoren, die einen direkten Kontakt verhindern, aber den Ionenaustausch ermöglichen. Das Ganze ist in einem robusten, säurefesten Kunststoffgehäuse untergebracht, das die Batterie vor äußeren Einflüssen schützt. Über zwei Anschlussklemmen – Plus- und Minuspol – wird die Batterie mit dem elektrischen System des Fahrzeugs verbunden. Beim Entladen wandelt die Batterie chemische Energie in elektrische Energie um, beim Laden läuft dieser Prozess umgekehrt ab.



Die Entwicklung der Fahrzeug-Batterie

Die 1. Generation bestand aus klassischen Antimon-Blei-Batterien (PbSb), auch bekannt als Blei-Säure-Batterien. Sie zeichneten sich durch ein hohes Gewicht, eine starke Selbstentladung und einen hohen Wasserverbrauch aus, was ihre Lagerfähigkeit deutlich einschränkte. Der hohe Wasserverbrauch resultierte aus der Gasung beim Laden, bei der Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zerfällt und verdunstet.

Mit der 2. Generation kamen sogenannte Hybrid-Batterien auf den Markt, die eine Kombination aus Antimon-Blei und Blei-Kalzium (PbSb/Ca) verwendeten. Diese verbesserten zwar die Lagerfähigkeit und reduzierten die Selbstentladung, zeigten jedoch in Bezug auf Ladeverhalten und Zyklenfestigkeit teilweise sogar Nachteile gegenüber den reinen Antimon-Blei-Batterien.

Die 3. Generation brachte mit der Einführung von Blei-Kalzium-Batterien (PbCa) einen deutlichen Fortschritt. Diese Batterien waren rund 5 % leichter, boten eine dreifach längere Lagerzeit und eine um etwa 30 % höhere Lebensdauer im Vergleich zu den Vorgängermodellen. Aufgrund dieser Vorteile haben sie die klassischen Antimon-Blei-Batterien weitgehend ersetzt. Allerdings weisen sie auch einige Nachteile auf, wie eine um etwa 1 Volt höhere Ladespannung, eine geringere Zyklenfestigkeit sowie eine verstärkte Säureschichtung, bei der sich die Schwefelsäure am Boden der Batterie absetzt und zu ungleichmäßigen Konzentrationen im Elektrolyt führt.

Die 4. Generation umfasst moderne AGM-Batterien (Absorbent Glass Mat) oder Blei-Vlies-Akkus und EFB-Batterien (Enhanced Flooded Battery), wie sie auch SEG Automotive anbietet. AGM-Batterien unterscheiden sich von herkömmlichen Blei-Säure-Batterien dadurch, dass die gesamte Säure in einem speziellen Glasvlies gebunden ist. Dies führt zwar zu einem höheren Gewicht, macht die Batterie jedoch absolut auslaufsicher und erhöht ihre Leistungsfähigkeit deutlich. EFB-Batterien hingegen verfügen über positiv geladene Platten, die mit einem Vlies beschichtet sind. Die spezielle Bauweise sorgt für eine deutlich verlängerte Lebensdauer.

Der größte Vorteil beider Batterien-Typen liegt in der deutlich höheren Zyklenfestigkeit – etwa dem Drei- bis Vierfachen im Vergleich zu Blei-Kalzium-Batterien. Dadurch eignen sie sich besonders für Fahrzeuge mit Start/Stopp-Systemen – die AGM-Batterie ist darüber hinaus auch ideal für Fahrzeuge mit Rekuperationstechnik (Rückgewinnung von Bremsenergie). Zudem bieten beide eine höhere Leistungsfähigkeit für den gestiegenen Energiebedarf moderner Fahrzeuge und ein deutlich verbessertes Verhalten bei Tiefentladung.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website von [Öffnet in einem neuen Tab] SEG Automotive.

Christoph Hoelzl, Pressesprecher, SEG Automotive

Pressekontakt
SEG Automotive
Christoph Hoelzl
Press Officer / Pressesprecher
Tel. [Öffnet in einem neuen Tab] +49 711 4009 – 8172
[Öffnet in einem neuen Tab] press@seg-automotive.com

You are about to visit the external site
http://www.google.de